Blinden- und Sehbehindertenorganisationen appellieren an alle politischen Parteien
Das KMS – Komitee für Mobilität sehbeeinträchtigter Menschen Österreichs unterstützt den Entschließungsantrag der FPÖ zur Einführung von akustischen Warnsignalen für elektrisch betriebene Fahrzeuge und fordert die Vertreterinnen und Vertreter sämtlicher Fraktionen im Parlament auf, dies mit ihren Stimmen so rasch wie möglich durchzusetzen.
Das KMS hat bereits im Juni 2014 im Rahmen einer Vortragsveranstaltung, die auf Einladung des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik der WU am neuen Campus der WU in Wien stattfand, die Forderung nach einer verpflichtenden Einführung eines akustischen Warnsignals bei Elektro- und Hybridfahrzeugen erhoben, das nicht vom Fahrer abgeschaltet werden kann. Aus aktuellem Anlass appellieren die Vertreter der Menschen mit Sehbeeinträchtigungen in Österreich nicht nur an die Sprecher für Menschen mit Behinderung, sondern an alle Nationalratsabgeordneten, diesen wichtigen
Antrag ohne Rücksicht auf Parteicouleur zu unterstützen. „Menschenleben sind wichtiger als Parteiinteressen“, bringt Dr. Elmar Fürst von der WU Wien und derzeitiger Vorsitzender des KMS die Dringlichkeit des Themas auf den Punkt.
Das KMS – Komitee für Mobilität sehbeeinträchtigter Menschen Österreichs, ist eine vereinsübergreifende Arbeitsgemeinschaft von Blickkontakt – Interessensgemeinschaft sehender, sehbehinderter und blinder Menschen, Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich, Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs und Österreichische Blindenwohlfahrt.
Link zur Presseaussendung:
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140724_OTS0146/akustische-warnsignale-bei-elektrofahrzeugen-sind-lebensnotwendig-fuer-blinde-und-sehbehinderte-menschen